U-Control

Projektpartner

TU Braunschweig – Institut für Hochspannungstechnik und elektrische Energieanlagen – elenia (Projektkoordination)

Das Institut für Hochspannungstechnik und elektrische Energieanlagen (elenia) befasst sich mit den technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der elektrischen Energieversorgung im 21. Jahrhundert. Im Rahmen der Forschungsschwerpunkte „Aktives Verteilnetz, Elektromobilität und Komponenten der Energieversorgung“ wurde sich beispielswiese mit den Auswirkungen dezentraler Erzeuger auf die Betriebszustände von Mittel- und Niederspannungsnetzen befasst. Im Rahmen des Projektes verantwortet das elenia sowohl die Projektkoordination, als auch dynamische EMT-Simulationen und die wirtschaftliche Bewertung der verschiedenen Spannungshaltungskonzepte.

 

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

RTWH Aachen – Institut für Hochspannungstechnik

Das Institut für Hochspannungstechnik (IFHT) gliedert sich in die Forschungsgruppen „Betriebsmittel und Diagnostik, Schaltanlagen- und DC-Technologien, Nachhaltige Übertragungssysteme und Nachhaltige Verteilungssysteme. Unter anderem wurde in diesem Zusammenhang Schutzsysteme für Verteilnetze simuliert und erprobt oder auch der Einsatz von regelbaren Ortsnetztransformatoren erforscht.
Im Projekt „U-Control“ führt das IFHT die Bestimmung und Validierung einer optimalen Parametrierung von Regelungsverfahren durch und zeichnet sich auch für sogenannte „Round Robin Tests“ verantwortlich, mit denen man systematische Messfehler und externe Einflüsse minimieren möchte.

 

TU München, Fachgebiet Elektrische Energieversorgungsnetze

Das Fachgebiet Elektrische Energieversorgungsnetze (EEN) der Technischen Universität München widmet sich u.a. mit der Modellierung von komplexen Netz- und Systemstrukturen sowie dem Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit. Hier bildet die Integration dezentraler regenerativer Energieerzeugungsanlagen in die Verteilnetz einen wesentlichen Schwerpunkt.
Innerhalb des Projektes trägt das EEN die Verantwortung für die Entwicklung von Musternetzen und Projektkonventionen und betrachtet die Wirksamkeit der verschiedenen Regler (insbesondere deren Kombination) im stationären und quasistationären Zustand. Zusätzlich werden laborspezifische Untersuchungen durchgeführt, die die Ergebnisse der Simulationen verifizieren sollen.

 

FGH - Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V.

Die Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. (FGH e.V.) ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung der Elektrizitätswirtschaft und Elektroindustrie. Arbeitsgebiete sind zum Beispiel die Netzintegration dezentraler Erzeugungsanlagen und die Informations- und Kommunikationstechnik in elektrischen Netzen.
Aufgabe der FGH e.V. im Projekt ist die Analyse und Bewertung von Wechelwirkungen zwischen dezentralen Regelungen im dynamischen Bereich mittels RMS-Simulationen. Des Weiteren sollen zum Ende des Projektes Nachweiseverfahren und technische Handlungsempfehlungen durch die FGH e.V. entwickelt werden

 

Bayernwerk AG

Die Bayernwerk AG als einer der größten regionalen Netzbetreiber Bayerns verantwortet und betreibt ein Mittel- und Niederspannungsstromnetz mit einer Länge von etwa 153.000 Kilometer sowie Erdgasleitungen mit einer Länge von ca. 5.700km. Neben dem Netzbetrieb ist das Unternehmen auch noch in den Geschäftsfeldern Wärme und Wasser aktiv.
Die Bayernwerk AG stellt als einer der teilnehmenden Verteilnetzbetreiber repräsentative Netze mit hoher Einspeisung aus dezentralen Erzeugungsanlagen für Feldtests zur Verfügung und unterstützt die Forschungsinstitute bei den Tests mit der entsprechenden Erfahrung, Expertise und Arbeitskraft.

 

Netze BW GmbH

Die Netze BW GmbH als größtes Netzunternehmen für Strom, Gas und Wasser in Baden-Württemberg ist ein weiterer Verteilnetzbetreiber mit einem Stromnetz von insgesamt etwa 101.591 km Länge und ca. 2,81 Millionen Kunden. Die Netze BW ist als hundertprozentige Tochter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und stellt zusätzlich zu der Versorgung auch netznahe Dienstleistungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme und Telekommunikation zur Verfügung.
Auch die Netze BW GmbH wird das Projekt sowohl mit repräsentativen Netzen als auch mit ihrer Erfahrung im Gebiet der Verteilungsnetze unterstützen und so einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Forschungsziele leisten. Zudem stellt die Netze BW GmbH ihr „Netzlabor Sonderbuch“ für einen Feldversuch zur Verfügung.

 

Infrawest GmbH

Als hundertprozentige Tochter der Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft (STAWAG AG) ist die Infrawest GmbH Betreiber der Strom- und Gasnetze und auch verantwortlich für das Wasser- und Wärmenetz der STAWAG AG in Aachen, Simmerath und Monschau.
Als dritter Verteilnetzbetreiber wird auch die Infrawest GmbH einen wichtigen Beitrag leisten und so beispielsweise die Parametrierung der Anlagen unterstützen oder auch die entsprechende Messtechnik zur Verfügung stellen.

 

SMA Solar Technology AG

Die SMA Solar Technology AG ist der global führende Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik und bietet mit seinen über 4.000 Mitarbeitern in 21 Ländern innovative Lösungen für alle Photovoltaikanwendungen an.
Die SMA Solar Technology AG stellt für die Feld- und Labortests dreiphasige Photovoltaik-Wechselrichter für die Niederspannungsebene zur Verfügung. Darüber hinaus wird die langjährige Erfahrung des Unternehmens bei der Modellierung von Reglern einfließen.

 

MR Maschinenfabrik Reinhausen GmbH

Die MR Maschinenfabrik Reinhausen GmbH mit Sitz in Regensburg ist ein Unternehmen der Hochspannungstechnik und hat sich mit seinen Laststufenschaltern für Leistungstransformatoren als Weltmarktführer in diesem Segment etabliert. Neben diesem Kerngeschäft bietet das Unternehmen weitere innovative Produkte und Dienstleistungen an, um eine störungsfreie Stromversorgung sicherzustellen.
Als weiterer Industriepartner leistet die MR Maschinenfabrik Reinhausen GmbH einen immensen Beitrag in Bezug auf die eingesetzten Regelungsverfahren und hilft so die Aussagefähigkeit des Projektes zu erhöhen.